Zum Inhalt springen

Viel Lob für Geinsheimer AWO

Verband feiert „Goldenen Oktober“ und das hundertjährige Bestehen

GEINSHEIM. Über das große Interesse und den guten Besuch im Jubiläumsjahr freute sich die Vorsitzende der AWO Geinsheim Heike Staengle bei der Traditionsveranstaltung „Goldener Oktober“. Rund 200 Besucher waren in die Mehrzweckhalle gekommen.

Den Auftakt machte der aufgrund von Krankheit dezimierte MGV Eintracht 1882 mit insgesamt vier Liedern. Dabei ersetzte Karl-Heinz Alig, der auch als Alleinunterhalter für die musikalische Untermalung der Veranstaltung sorgte, den kurzfristig erkrankten Chorleiter und bekam von den Sängern ein großes Lob für seinen Einsatz. Viel Applaus gab es dazu.

AWO-Vorsitzende Heike Staengle begrüßte alle Anwesenden und lobte die Zusammenarbeit mit dem Gesangverein Frohsinn. „Als Nadine Egner auf uns zukam, da waren wir gleich begeistert“, sagte sie. Staengle erinnerte an die 100 Jahre Existenz der Arbeiterwohlfahrt. „Am 13. Dezember 1919 rief Marie Juchacz den Hauptausschuss für Arbeiterwohlfahrt beim Parteivorstand der SPD ins Leben und übernahm daraufhin den Vorsitz“, berichtete Staengle. Mittlerweile sei die Organisation 100 Jahre alt und habe bundesweit 330 000 Mitglieder.

„Die AWO steht für Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit“, verdeutlichte die Vorsitzende. Alleine im Verband Hessen-Süd, zu dem der Kreisverband Groß-Gerau und der Ortsverband Geinsheim zählen, gebe es 19 000 Mitglieder in 200 Orts- und 19 Kreisverbänden.

„WIR sind AWO“, gab sich Staengle kämpferisch hinsichtlich der Herausforderungen für die Zukunft. Dabei verwies sie darauf, dass es den Geinsheimer Ortsverband bereits seit 1946 gäbe und dieser seit 57 Jahren wertvolle Seniorenarbeit leiste.

„Und die 40 Jahre Seniorenkreis, bei denen wir alle 14 Tage rund 50 Mitglieder begrüßen können, sind ebenfalls eine schöne Anerkennung unserer Arbeit. Wir treffen uns dort immer zu Spaß, Spiel, gutem Essen und Musik, wobei auch das gesellige Beisammensein und der Austausch nie zu kurz kommen.

„Mit uns untrennbar verbunden sind auch die Namen Johannes Schneider, Irmgard Schäfer, sowie Elvira und Josef Lammerskitten“, so Staengle. Sie warb für eine weitere Unterstützung der AWO, denn: „Wir brauchen Sie heute, weil Sie uns vielleicht schon morgen brauchen.“

Der Erste Kreisbeigeordnete Walter Astheimer (Grüne) lobte, dass der soziale Aspekt bei der AWO immer im Vordergrund stünde. „Sie bieten viele soziale Leistungen, die für unsere Gemeinschaft wichtig sind.“ Landtagsabgeordnete Ines Claus (CDU) erinnerte daran, dass sich schon 1946 60 Menschen für das Gemeinwohl in Geinsheim einsetzten und heute über 200 Mitglieder den Ortsverband bilden würden. Und auch Kreistagsvorsitzender und Landtagsabgeordneter Gerald Kummer (SPD) lobte, dass die Organisation immer an der Verwirklichung der sozialen Gerechtigkeit in Deutschland arbeiten würde.

Ein unterhaltsames Programm hatte der AWO Ortsverband wieder für den „Goldenen Oktober“ vorbereitet, das von den Anwesenden sehr gelobt wurde. Bei einem Gewinnspiel gab es Gutscheine zu gewinnen, Hauptpreis war die Teilnahme am großen Ausflug im kommenden Jahr. Zum großen Finale sang der ganze Saal gemeinsam das „Geinsheimer Lied“.

PROGRAMM Im weiteren Programm traten „Bauchbabbler“ Manfred Paech mit seinen Handpuppen und die Walldorfer Scherzbuben Patrick Fiederer und Horst Schäfer auf. (arc)
(c) Main-Spitze, Marc Schüler

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert