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Mit viel Bauchgefühl bei Pilawa

„Scherzbuben“ Horst Schäfer und Patrick Fiederer sind am Dienstag Quiz-Kandidaten im Ersten

RIEDSTADT/WALLDORF (red). Normalerweise bringen Patrick Fiederer und Horst Schäfer jeden Saal zum Kochen, wenn sie zusammen auftreten. Doch am Dienstag, 2. Februar, rauchen vermutlich vor allem ihre Köpfe, wenn die beiden als Kandidaten bei „Das Quiz mit Jörg Pilawa“ (16.10 Uhr, Das Erste) sitzen.

Die zwei Männer kennen sich aus dem Walldorfer Karnevalsverein, dem sie beide angehören. „Als wir einmal nebeneinandersaßen, sagte jemand: Guck mal, die Wildecker Herzbuben“, erzählt der Riedstädter Patrick Fiederer. Aus der Randbemerkung entstand ein Showprogramm: Seit 2006 stehen Schäfer und Fiederer als die „Walldorfer Scherzbuben“ regelmäßig bei diversen Fastnacht-Veranstaltungen auf der Bühne und heizen dem feierfreudigen Publikum mit Party-Liedern und Schlagern ein. Fiederer ist auch als Büttenredner im Leeheimer Carneval gefragt.

„Wir sind nicht die besten Sänger, aber wir machen Stimmung. Selbst wenn die vorher mäßig war: Nach zwei Minuten stehen die Leute und machen begeistert mit“, berichtet der 41-Jährige, der sich als „Vereinsmeier“ bezeichnet. Dieses Jahr fällt die Kostümsause wegen Corona aus, zumindest Schäfers Stimme ist dennoch nicht zu bändigen: „Ich singe trotzdem weiter, dann eben zuhause“, sagt er lachend. In der Sendung stimmen die „Wildecker Herzbuben 2.0“ einmal vorsichtig ihre Version von „Is This The Way To Amarillo“ an, umgetextet auf den von Hamburgern eher abschätzig behandelten Vorort Pinneberg.

Für den kaufmännischen Angestellten war der Auftritt in Hamburg der erste in einem Fernsehstudio, was ihn aber nicht aus der Ruhe brachte. „Wir hatten unsere Vetos früh verballert und dachten bei einigen Fragen: Oh je, jetzt ist es zu Ende. Doch dann sind wir unserem Bauchgefühl gefolgt. Und Bauch haben wir ja genug.“

Als Teamwunsch zum Einstieg ihrer Raterunde gaben die „Walldorfer Scherzbuben“ neue Hüte an – natürlich für ihre Auftritte. „Wir gucken jetzt nach hochwertigeren, guten Filzhüten. Unsere günstigen sind immer nach einem Auftritt durch“, erläutert Fiederer, der als Fachdienstleiter in der Kreisverwaltung arbeitet.

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