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Jetzt regiert das Prinzenpaar

Nun ist es vollbracht. Seit gestern regiert das Frankfurter Prinzenpaar Seine Tollität Prinz Pascal I. und Ihre Lieblichkeit Selina I. Die Insignien der Macht hatten die beiden schon und so ließen sie die mehr als 700 farbenfroh verkleideten Narren im Festzelt der Familie Hausmann vor der Eissporthalle so richtig hoch leben. Mit einem bunten und abwechslungsreichen Programm feierten die Fastnachter die fünfte Jahreszeit. Mit von der Partie waren die Frankfurt Garde , Sänger Andy Ost , Redner Gunther Raupach , die Tanzgruppe “ Die Stichlinge „, die Fidele Nassaue r, Redner Patrick Fiederer , die Schautänzer „Die Wespen“ , die Mainzer Klinikathleten , Solistin Chantal Andemicael , das Tanzcorps Agrippina Colonia , die Tanzgruppe vom SKC Glauberg und die Guggemusiker Strau-Stoeh-Schlurbi aus Heitersheim. Mehr als 300 Aktive standen auf der Bühne.

Begrüßt wurden die Tollitäten der Mainmetropole, die beim ersten Mal in ihren Recycling-Klamotten auf die Bühne kamen, von der Bütt aus von OB Peter Feldmann . Die Kampagne steht übrigens unter dem Motto „Das Fastnachtsfest ist eine Zier, keiner macht das so wie wir“ und die FES (Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH) fungiert als Prinzliches Haus. „Frankfurt ist eine Fußballstadt, die allerhand zu bieten hat“, reimte der OB. „Die neue Altstadt, welch ein Hit, da kommt so schnell wohl keiner mit“, aus aller Herren Länder wären die Menschen schon dort gewesen.

„Man kann vieles über Offenbach sagen, nur nichts Gutes, deshalb haben wir uns nach Mainz gewandt“, so der Präsident des Großen Rates Axel Heilmann , der diese Inthronisations-Sitzung gekonnt mit viel Wortwitz und Charme leitete, als er das Männerballett Piraten von den Mainzer Klinikathleten ankündigte. Der wies auch darauf hin, „dass wir in diesem Jahr blaue Stühle haben“. Im vergangenen Jahr waren es rote Sitzgelegenheiten, auf denen die Narren Platz nahmen. „Damals haben wir unsere Eintracht unterstützt und in diesem Jahr möchten wir so unseren Nachbarn, dem FSV helfen“, so Heilmann. „Wir wollen nicht wissen, was der Dollar macht, wir feiern lieber buntich Fassenacht.“ Mit diesem und anderen gesungenen Versen und Reinen heizte die Gruppe „K.U.K.“ den Narren ein, bevor es mit der Inthronisation losging. Obwohl das wohl nicht nötig gewesen wäre, denn das Festzelt war mehr als großzügig geheizt.

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